
Die Figuren machen die Geschichte
Schreibratgeber sagen mir, wie ich meine Protagonisten ins rechte Licht rücken soll. Wie ich den Handlungsverlauf zu konstruieren habe und ‘die Seele der Nacht’ an der richtigen Stelle in der Drei-Akt-Struktur platzieren sollte.
Ich lese diese Ratgeber gerne, sie sind informativ, hilfreich und teilweise sehr witzig geschrieben. Von jedem picke ich mir das heraus, was für mich nützlich sein könnte.
Zur Zeit bastle an einer neuen Geschichte. Das ist für mich einer der tollen Schreibmomente, obwohl ich noch gar nicht schreibe, sondern mich mit den Figuren auseinandersetze die in meinem Roman-Orchester mitspielen werden. ‘Wetteifern mit Gott: Die Erschaffung faszinierender Menschen’ (Über das Schreiben von Sol Stein).
Ich weiss zwar, was ich erzählen will, aber meine Figuren kenne ich noch nicht oder nur sehr schwammig.
Deshalb führe ich lange Interview’s mit ihnen. Alles will ich wissen. Wo sie geboren und aufgewachsen sind. Ihre Schwächen und Stärken. Ich will wissen wie die Schulzeit für sie gewesen ist, ob sie viele Freunde haben. Ob sie Ängste plagen, ob es etwas gibt das sie traurig macht.
Natürlich schaue ich auch auf das Äussere. Sind sie groß, klein, dick oder dünn? Dann frage ich sie, ob sie damit zufrieden sind oder lieber anders aussehen möchten. Ich frage sie auch nach ihren Zukunftsplänen.
Bei manchen bekomme ich sofort eine ehrliche Antwort, bei manchen dauert es etwas länger.
Das ist weiter nicht schlimm, ich kann warten.
Erst wenn alle meine Figuren Leben angenommen haben, mit mir sprechen, mir den Vogel zeigen, weil ich versucht habe, sie in ein Korsett zu zwängen, erst dann kann ich einen Handlungsverlauf entwerfen. Einen lockeren zwar nur, weil ich ihnen auch während des Schreibens zugestehe, manchmal eigene Wege, die nicht vorgesehen waren, einzuschlagen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht und werde natürlich von Zeit zu Zeit darüber berichten.
Schreibratgeber sagen mir, wie ich meine Protagonisten ins rechte Licht rücken soll. Wie ich den Handlungsverlauf zu konstruieren habe und ‘die Seele der Nacht’ an der richtigen Stelle in der Drei-Akt-Struktur platzieren sollte.
Ich lese diese Ratgeber gerne, sie sind informativ, hilfreich und teilweise sehr witzig geschrieben. Von jedem picke ich mir das heraus, was für mich nützlich sein könnte.
Zur Zeit bastle an einer neuen Geschichte. Das ist für mich einer der tollen Schreibmomente, obwohl ich noch gar nicht schreibe, sondern mich mit den Figuren auseinandersetze die in meinem Roman-Orchester mitspielen werden. ‘Wetteifern mit Gott: Die Erschaffung faszinierender Menschen’ (Über das Schreiben von Sol Stein).
Ich weiss zwar, was ich erzählen will, aber meine Figuren kenne ich noch nicht oder nur sehr schwammig.
Deshalb führe ich lange Interview’s mit ihnen. Alles will ich wissen. Wo sie geboren und aufgewachsen sind. Ihre Schwächen und Stärken. Ich will wissen wie die Schulzeit für sie gewesen ist, ob sie viele Freunde haben. Ob sie Ängste plagen, ob es etwas gibt das sie traurig macht.
Natürlich schaue ich auch auf das Äussere. Sind sie groß, klein, dick oder dünn? Dann frage ich sie, ob sie damit zufrieden sind oder lieber anders aussehen möchten. Ich frage sie auch nach ihren Zukunftsplänen.
Bei manchen bekomme ich sofort eine ehrliche Antwort, bei manchen dauert es etwas länger.
Das ist weiter nicht schlimm, ich kann warten.
Erst wenn alle meine Figuren Leben angenommen haben, mit mir sprechen, mir den Vogel zeigen, weil ich versucht habe, sie in ein Korsett zu zwängen, erst dann kann ich einen Handlungsverlauf entwerfen. Einen lockeren zwar nur, weil ich ihnen auch während des Schreibens zugestehe, manchmal eigene Wege, die nicht vorgesehen waren, einzuschlagen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht und werde natürlich von Zeit zu Zeit darüber berichten.